Rheingold
ach damals Sachsenwald, Heide und Görde
oder zum Strandbad an die Förde
Fast einsam wars dort im Vergleich zu hier,
wo trinke ich nun bloß mein Bier?
Da sehe ich, es ist unglaublich,
den holden Siegfried am Ufer sitzen;
bei ihm hat das Wasser sogar einen Blaustich,
den Wellenkamm erreicht er mit den Fingerspitzen
Er spricht zu mir und auch zu den anderen:
"Was glotzt ihr so und tut nicht mehr wanderen?
Geht weiter, Leut, und lasst mich suchen,
das Rheingold will ich bald verbuchen!“
Die anderen gehen,
doch ich bleibe stehen,
denn ich weiß, die Sage vom Rheingold ist eine Mär,
drum zieh´ ich aus der Tasche zwei Jever her
und spreche zum Siegfried, auf das er umdenke
und künftig seine Kraft auf was anderes lenke,
was zeitgemäßer mir erscheint,
oder hat er es doch zeitgemäß gemeint?